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Wassereinlagerungen ?

Wasser - Baustein des Lebens

Ohne Wasser funktioniert in unserem Körper nichts, denn alle Stoffwechselvorgänge können nur mit dessen Hilfe ablaufen.
Wasser transportiert Nährstoffe, beseitigt Abbauprodukte und reguliert unsere Körpertemperatur. Aber dazu muss dieses Lebenselixier überall hingelangen. Es befindet sich in den Blutgefäßen, in den Körperzellen, aber auch im Gewebe zwischen den Zellen. Im Klartext: Bis zu 75 Prozent unseres Körpers bestehen aus Wasser.
Doch durch besondere Belastungen kann das hochsensible biochemische Zusammenspiel unseres Organismus aus der Balance geraten.
Mögliche Folgen sind störende Wassereinlagerungen im Gewebe. Und die können sich durch geschwollene bzw. schwere Beine, verdickte Finger, aufgeschwemmtes Aussehen oder ein paar Pfund mehr auf der Waage bemerkbar machen.

Warum lagere ich Wasser ein ?

Für Wassereinlagerungen bei gesunden Menschen gibt es verschiedene Gründe: Zu wenig Bewegung, langes Stehen oder Sitzen, hormonelle Schwankungen, salzhaltige Ernährung, erbliche Vorbelastung und Venenschwäche können Wassereinlagerungen begünstigen. Am häufigsten treten Wassereinlagen durch das prämenstruelle Syndrom und bei Hitze auf.

Wassereinlagerungen vor der Regel

Rund eine Woche vor der Periode schlagen die Hormone Kapriolen: Der Körper bildet mehr Gelbkörperhormon Progesteron und weniger Östrogen. Ein hormonelles Ungleichgewicht, das jeder dritten Frau zu schaffen macht. Etwa drei bis sieben Tage vor der Menstruation lagert sich plötzlich vermehrt Wasser im Körper ein. Finger, Hände und Füße schwellen an, und die Brüste spannen unangenehm. Vor allem Frauen über 30 leiden häufig unter dem Prämenstruellen Syndrom (PMS).

Sommer, Hitze, dicke Beine

Es trifft Verkäuferinnen, Friseure, Bürokräfte und Millionen andere, die den ganzen Tag stehen oder sitzen. Und es trifft sie vor allem in der schönsten Zeit des Jahres – mitten im Sommer. Der Körper lagert vermehrt Wasser ein, Beine und Knöchel schwellen an. Auch in Fettdepots an Bauch, Hüften und Oberschenkeln sammelt sich das Wasser. Dazu zeigen sich schnell ein paar Pfund mehr auf der Waage. Mit der Figur gerät auch das Wohlbefinden aus dem Gleichgewicht. Beim Blick in den Spiegel fühlen sich viele „irgendwie dick und aufgedunsen“.

Vorbeugen

Natürlich entwässern - das können Sie tun

Um Wassereinlagerungen vorzubeugen oder bereits eingelagertes Wasser wieder auszuschwemmen, können Sie beispielsweise folgende Punkte berücksichtigen:

  • Besser salzarm essen: Salz enthält Natrium und bindet Wasser im Körper. Alternativ verleihen Kräuter und Gewürze dem Essen guten Geschmack.
  • Spaß am gesunden Genuss: Mit Ananas, Mangos, Kiwis, Zitrusfrüchten tanken Sie wertvolle Vitalstoffe. Erdbeeren, Spargel, Salat und Petersilie wirken ebenfalls entwässernd.
  • Ein Snack für zwischendurch: Möhren sind reich an Kalium, wirken harntreibend. Knackfrisch essen oder als ungesüßten Saft trinken.
  • Beine entlasten: Hochlegen, wann immer möglich und viel bewegen.
  • Fußbäder: abwechselnd warm und kalt. Wassertreten in kaltem Wasser. Den Kreislauf ankurbeln: Förderlich sind außerdem viel Bewegung an frischer Luft oder Sport, das Kreisen der Arme oder Füße, um den Kreislauf in Bewegung zu halten.
  • Entgiften: Auf Alkohol, Kaffee, Zigaretten, Zucker und gesättigte Fette verzichten.


Pflanzlich entwässern

Gelingt es im Alltag nicht, Wassereinlagerungen zu verhindern, können pflanzliche Wirkstoffe aus Birkenblättern, Hauhechelwurzel und Gartenbohnenhülsen eine natürliche Unterstützung sein.